Tag der Begegnungen – und eigentlich nur der Anreisetag

Morgens halb 6 in Erfurt. Unsere Nachbarin Kathleen brachte uns liebenswerterweise auf ihren Weg zur Arbeit zum Bahnhof. Bereits am Bahnsteig wurden wir von zwei Frauen angesprochen, die auf dem Weg nach Irun waren, um auch den Camino del Norte zu laufen. In Eisenach stieg noch ein Schulfreund der zwei hinzu. Über Frankfurt hatten wir bis Madrid den gleichen Weg und die Zeit ging mit Pilgerlatein ganz schnell vorbei.

Maria und Christine aus Erfurt, zwei ehem. Krankenschwestern und ihr Schulfreund

Nachdem wir uns in Madrid herzlich verabschiedet haben, ging es mit dem Flieger weiter nach Santiago de Compostella. Da wir unsere Rucksäcke schnell bekommen haben und der Bus schon bereitstand, waren wir schnell in unserer kleinen Pension im Zentrum. Nach kurzem SMS-Kontakt trafen wir uns mit Martinas Kollegen Wolfgang vor der Kathedrale. Er ist mit dem Fahrrad vor ca. 2 Wochen in Südfrankreich gestartet und möchte die gesamte iberische Halbinsel umrunden. „Zufällig“ war er ausgerechnet heute hier, da sein Fahrrad eine 3-tägige Reparatur in Frankreich brauchte.

Nach einem sehr netten Abendessen und einem Absacker geht es jetzt ins Bett. Morgen früh bringt uns ein Bus nach Navia, dem Endpunkt vom letzten Jahr.