Hochrhöner – Kuppenrhön

Als schönster Weitwanderweg 2010 ausgezeichnet, begaben wir uns auf eben diesen im September 2021. Mit dem Zug von Erfurt nach Bad Kissingen kommt man stündlich. Unterhalb des Bahnhofes beginnt der Weg am Wanderportal im Park.
Wir entschieden uns für die Variante Kuppenrhöhn aufgrund der zwei höchsten Erhebungen mit Kreuzberg (der „Heilige Berg der Franken“ mit 928 m) und die Wasserkuppe (höchster Berg Hessens mit 950 m).

1. Etappe: von Bad Kissingen nach Premich
Strecke: 19 km
504 m bergauf, 432 m bergab
Unterkunft: Pension „Odys Taverne“ in Premich (Griechisches Restaurant)
unterwegs und sehenswert: Kaskadental, Forsthaus Hermannsruh (Biergarten), Frauenroth (Zisterzienserinnenkloster)

2. Etappe: von Premich nach Kloster Kreuzberg
Strecke: 12 km (sehr kurze Etappe, da wir unbedingt im Kloster übernachten wollten)
602 m bergauf, 162 m bergab
Unterkunft: Kloster Kreuzberg (moderne schöne Zimmer, deftige Küche und sehr leckeres Klosterbräu)
unterwegs und sehenswert: Klosteranlage mit eigenem Brauhaus, phantastische Aussicht vom 928 m hohen Kreuzberg

3. Etappe: von Kloster Kreuzberg nach Grabenhöfchen
Strecke: 26 km
821 m bergauf, 997 m bergab
Unterkunft: Hotel Grabenhöfchen als Alternative zur Enzianhütte (Mo Ruhetag), nettes Hotel mit guter Küche
unterwegs und sehenswert: tolle Landschaft, Moorpfad durch das Rote Moor, Fuldaquelle (Wasserkuppe – sehr menschenüberlaufen)

4. Etappe: von Grabenhöfchen nach Gotthards
Strecke: 17 km
406 m bergauf, 724 m bergab
Unterkunft: Hotel Rhönhof in Gotthards, Inhaber Hotel+Restaurant ist Kroate, sehr leckere Küche
unterwegs und sehenswert: auf die „Sagentafeln“ achten, Milseburg (Gastronomie leider geschlossen), Lothar-Mai-Haus (Hotelrestaurant geöffnet)

5. Etappe: von Gotthards nach Zella
Strecke: 22 km
630 m bergauf, 529 m bergab
Unterkunft: Pension Horst Schmidt in Zella (super nettes und herzliches älteres Paar), Abendessen in einem der 2 Dorflokale – einfach, preiswert, gut

unterwegs und sehenswert: tolle Landschaft, steile Anstiege, Weitblicke

6. Etappe: von Zella nach Bernshausen
Strecke: 18 km
753 m bergauf, 783 m bergab
Unterkunft: Landhotel „Zur Grünen Kutte“ in Bernshausen, sehr gute Halbpension
unterwegs und sehenswert: Eibenwald und Rhönpaulus-Pfad (nicht nur für kleine Kinder toll)

7. Etappe: von Bernshausen nach Bad Salzungen
Strecke: 19 km
330 m bergauf, 471 m bergab
unterwegs und sehenswert: Kutte, Pleß (nur am Wochenende bewirtschaftet)

Rückfahrt mit Zug nach Erfurt

Fazit

  • insgesamt 141 km, 4.026 m bergan und 4.098 m bergab, in 7 Tagesetappen
  • Unterkünfte haben wir im Voraus gebucht – auch aufgrund Corona – und nicht bereut
  • perfekte Ausschilderung, phantastische Aussichten, tolle Wege über Wiesen und Felder, auf Waldwegen und ganz selten auf Asphalt
  • wenige Wanderer unterwegs
  • wenige Versorgungsmöglichkeiten am Weg (kaum Einkaufsläden und Gastwirtschaften)
  • einer der schönsten Weitwanderwege, die wir bisher gegangen sind
  • ABSOLUT LOHNENSWERT