Auf geht’s zur letzten Runde unseres Ökumenischen Pilgerwegs. Seit 7 Jahren sind wir nun schon auf dem Weg – wer hätte gedacht, dass wir die 460 km schaffen…
Aber erstmal ging es am Morgen von Erfurt mit dem Zug zum Startpunkt nach Dahlen.
1. Etappe: von Dahlen nach Wurzen
- Strecke: 24 km
- Der ganze Tag war zwar stark bewölkt aber noch trocken – bis auf die letzte Stunde – dann sind wir pitschnass in der Pilgerherberge „Zur Kräuterfee“ in Wurzen angekommen. Ein herzliches Willkommen von Christine und die warme Pilgerunterkunft machten es schnell vergessen.
2. Etappe: von Wurzen nach Leipzig
- Strecke: 23,2 km
- Übernachtung im Hostel Groners im Zentrum
- Etwas Kultur musste wieder sein: „Der Sommernachtstraum“ im Wagners Hof, davor lecker Essen, toller Wein – was will man mehr an einem warmen Sommerabend.
- Diese Etappe sollte noch eine richtige Überraschung bieten: Mit diesem Schild warb ein Pärchen für einen netten Plausch mit kostenlosem Cappuchino. Die 70 m waren es uns wert, vom Weg abzuweichen. Zumal es 15 Uhr war, Zeit für eine Kaffeepause. Eine tolle Idee, beide Seiten profitierten davon.
- Sehr dankbar liefen wir noch die 2 km zur S-Bahn-Station, die letzten 15 km bis zum Zentrum Leipzigs haben wir uns gespart.
3. Etappe: von Leipzig nach Kleinliebenau
- Strecke: 18,2 km
- Übernachtung in der Rittergutskirche
- Eine schöne Etappe durch den grünen Gürtel Leipzigs. Die Abkühlung im Autobahnsee am Zielort war äußert wohltuend.
- Thomas, der Herbergsvater der Rittergutskirche, hat uns den Abend über Gesellschaft geleistet. Sebastian, ein netter Pilger aus Sachsen, wurde durch uns kurzerhand ausquartiert, da der Schlafboden für uns 3 Mädels schon relativ eng war. Aber er nahm es gelassen und freute sich, als er das OK von Thomas erhielt, in der Kirche schlafen zu dürfen. Ein langer und lustiger Abend wurde es dann zu fünft.
4. Etappe: von Kleinliebenau nach Merseburg
- Strecke: 17 km
- Die letzte Etappe der 460 km – ein heißer Tag, aber entlag von sehr schönen Seen schafften wir auch diese – mit einem kleinen Badesstopp.
- In Merseburg holten wir uns unseren letzten Pilgerstempel.
Fazit von diesem Jahr: Ich analysiere eine Avocado 🙂 (Wieder nur für Insider)
Tja, das war’s also… 2016 starteten wir dieses Abenteuer zu dritt. Regen, Schnee, Hitze – wir hatten alles. Herbergen, gemütlich bis ziemlich rustikal – aber allermeistens ein herzliches Willkommen von den Herbergseltern.
Da wir noch nicht genug haben – sowohl vom Pilgern, als auch von uns – geht es 2024 weiter – ganz langsam in Richtung Spanien.