Teil 2 – von Eckartsberga nach Erfurt – April 2018

Ende April 2018 setzten wir unseren Weg von Eckartsberga fort. Zeitlich leider eingeschränkt, nahmen wir uns zwei Tagesetappen vor. Carsten lud uns am Samstagmorgen in Eckartsberga ab und wir starteten bei traumhaft schönem Aprilwetter.

Der erste Tag führte von Eckartsberga nach Stedten – 25,5 km.

Durch eine blühende, duftende Natur zog sich der Weg meist eben dahin. Wir genossen diesen Weg, unsere Gespräche und es lief sich so leicht. Am Ende des Tages waren wir uns einig, es hätte noch weiter gehen können. Aber uns erwartete ja die Pilgeroma, Frau Abschlag, die uns in der Pilgerkirche in Stedten sehr herzlich empfang. Wir freuten uns über diese Übernachtungsmöglichkeit und nahmen die sehr hübsche Kirche in Beschlag. Nachdem wir in Buttelstedt bereits ein spätes Mittag bzw. sehr frühes Abendessen eingenommen hatten, reichte etwas Käse und Rotwein. Einen Absacker tranken wir dann noch nebenan in Monis Schänke.

Es hatte in der Nacht geregnet und mit leichter Katerstimmung tranken wir einen Kaffee und machten uns auf die Socken. Von Stedten ging es am Sonntagmorgen nach Erfurt – 23 km.

Der Weg führte über meist schattenlose Wege durch eine wunderschöne blühende Landschaft. Wir waren uns bewusst und sehr dankbar, dass das Leben so schön sein kann und wir genossen diesen Tag und die Wanderung sehr. Ein Picknick in einem alten Bauwagen am Wegesrand tat allen sehr gut. Entgegen der Wegbeschreibung oben sind wir nicht diese Alternative, sondern über Groß- und Kleinmölsen Richtung Erfurt gegangen. Nach einem Drink in Töttleben waren die letzten Kilometer bis zum Ringelberg schnell gelaufen.

Fazit: Bei schönem Wetter läuft es sich leichter. Wir freuen uns auf die Fortsetzung in 2019. Und irgendwann werden die Kinder ja auch größer …