Tag 5 – von Stralsund nach Groß Ernsthof

Nach einem wieder sehr schönen Abend in Stralsund verließen wir die Stadt heute morgen anders als gedacht. Der Radwanderführer warnte vor sehr holprigen 25 km Original-DDR-Pflaster bis kurz vor Greifswald. Da dies die nette Dame in der Touristinfo nicht nur bestätigte, sondern regelrecht  davon abriet, nahmen wir den Zug. Zumal die Etappe die längste auf unserer Reise geworden wäre.

Dafür nahmen wir uns für Greifswald etwas mehr Zeit und bummelten durch die sehenswerte Altstadt.

Als wir aus dem Dom kamen, erhielten wir sogar einen Reisesegen für Radfahrer.

Greifswalder Hafen

Dann ging es sehr nett knapp 5 km entlang der Ryck, die dann in den Greifswalder Bodden mündet.

Kurz hinter Greifswald

Fast immer in Wassernähe schlängelte sich der heute meist gute Weg bis zum Seebad Lubmin.

Nach dem mittäglichen Fischimbiss am Strand versuchte sich Martina von der 29 Grad warmen Luft im 23 Grad warmen Wasser abzukühlen.

Dann kamen wir direkt am ehemaligen AKW Lubmin vorbei. Leider war im Informationszentrum nur noch die Wache da und keiner, der uns die sicher sehr interessante Ausstellung mit vielen kleinen und großen Modellen von den Anfängen bis zum heutigen Rückbau erläutern konnte. Wir konnten dadurch auch leider nicht die Besichtigung des alten AKW mitmachen.

Gegen 4 kamen wir nach ca. 55 km im „Himmel“ an. So heißt unsere sehr schöne Bleibe mit nettem Lokal in Groß Ernsthof. Der Himmel hat sehr schöne Zimmer und eine gute Küche. Daher ist der Himmel, auch wenn er 5 km von Wolgast auf dem platten Land liegt, sehr gut besucht.

Zum Abschluss des Tages gab es für Martina einen typischen DDR-Schwedenbecher zum Nachtisch. Aufgrund dieser geschmacklichen Verwirrung wird auf die weitere Beschreibung verzichtet… (meint der Wessi :-))