Tag 13 – von A Pena nach Olveiroa (ca. 26 km)

Welch schöner Morgen! Zwar immer noch frische 6 Grad, aber sonnig und nur etwas bewölkt. Wir waren wie immer fast die letzten, die sich gegen 8 nach einem guten Frühstück auf den Weg begaben.

Größtenteils auf kleinen Asphaltstraßen ging es die 26 km bis zum Etappenziel Olveiroa relativ unspektakulär. Nach ungefähr der Hälfte freuten wir uns, Corinna und Bernd bei einer Bar wiederzutreffen. So liefen wir wieder ein Stück des Weges gemeinsam bis die ersten Regentropfen aus den aufgezogenen dunklen Wolken fielen. Von einem Hügel hatten wir einen schönen Blick auf die sehr wellige Landschaft und einen Stausee.

Am Wegesrand wurde unter vielen anderen die Albergue Loncho angepriesen – zu Recht, ein schönes Zimmer und ein leckeres Essen erwarteten uns.

Weil die Nachfrage kam und es einige gibt, die das gleiche Problem teilen: Ein Vorteil der kühlen Temperaturen war, dass die Rötung der vergangenen Jahre an Martinas Knöcheln bislang ausblieb. Nach Recherche handelt es sich übrigens um die sogenannte „Purpura déffort – Des Läufers rote Beine bei Hitze“ oder auch Wander- oder Pilgerkrätze – ein scheußliches Wort wie ich finde. Es ist nicht gefährlich und hat weder mit der Art bzw. Beschaffenheit der Strümpfe oder Schuhe zu tun. Vielmehr sind es wohl Kapillarblutungen unter der Haut. Füße hochlegen, kalt abduschen, vorbeugend Kompressionsstrümpfe tragen. Naja, aber zu kurzen Hosen Kniestrümpfe tragen? – Es gibt Schöneres…

Diese Links erklären nicht alles, aber beruhigen in gewisser Weise: https://www.wrightsock.de/wissen/fussgesundheit/purpura-deffort-rote-pusteln-am-bein/

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/article/599777/purpura-deffort-des-laeufers-rote-beine-grosser-hitze.html

Eine Antwort auf „Tag 13 – von A Pena nach Olveiroa (ca. 26 km)“

  1. Ich hatte auche purpura deffort und meine artz hat gesagt, kühlen, hoch legen und mit vaseline auf den haut.

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